Die Oberflächengüte spiegelt die Rauheit einer Oberfläche wider.
Die Dichtwirkung eines O-Rings wird erzeugt, indem der O-Ring zwischen zwei Dichtflächen verpresst wird. Durch die Quetschung des O-Rings entstehen Spannungen im O-Ring. Das hat zur Folge, dass Teile des O-Rings durch die Rauheit der Dichtflächen „abgerieben“ werden können.
Bei O-Ringen wird von „Abrieb“ gesprochen, wenn sich kleinste Partikel von der Oberfläche ablösen. Der O-Ring verliert dann nach und nach an Volumen. Im kleinen Ausmaß ist das nicht weiter tragisch, aber bei starkem Abrieb reduziert sich das Volumen über die Zeit so stark, dass die Dichtwirkung nicht mehr gewährleistet ist und der O-Ring letztendlich ausfällt.
#2 Warum ist die Oberflächengüte bei O-Ringen so wichtig?
Wie stark der Abrieb bei einem O-Ring ausfällt, steht unter anderem mit der Oberflächengüte der Dichtflächen zusammen. Glatte Oberflächen wirken sich positiv auf den Abrieb eines O-Rings aus. Hingegen raue Oberflächen haben die Wirkung von Schmirgelpapier und wirken sich demnach negativ auf den Abrieb aus.
Insbesondere bei dynamischen (sich bewegenden) Anwendungen sollte die Oberflächengüte so hoch wie möglich sein.
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