Oberflächentoleranzen sind Richtwerte für zulässige Abweichungen von der geforderten Beschaffenheit. Neben Oberflächentoleranzen werden in der Praxis vor allem Maß- und Formabweichungen angegeben.
Das Maß für die jeweilige zulässige Abweichung ergibt sich meist aus allgemein anerkannten Normen, es kann sich aber auch auf individuelle Vereinbarungen zwischen Vertragspartnern beziehen.
Oberflächentoleranzen können unter anderem den zulässigen Grad dieser Arten der Abweichung angeben:
Für die Oberflächenabweichungen können etwa die Oberflächengüte formgebender Werkzeuge und deren Positionierung zueinander verantwortlich sein. Genauso kann die Ursache auf die Präzision bei der spanenden Bearbeitung oder folgende Fertigungsschritte zurückgehen.
In der Dichtungstechnik spielt die Oberflächenbeschaffenheit eine wichtige Rolle für die Gewährleistung der Dichtheit von Verbindungen. Die Oberflächengüte der Dichtungsflächen und des Dichtungselements selbst muss ausreichend sein, um keine Leckagen etwa durch unverschlossene Längsriefen entstehen zu lassen. Oberflächentoleranzen sind daher ein funktionsrelevantes Kriterium.
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