Die Dichtwirkung erzielt ein O-Ring durch die Verpressung in einer Nut (Nut = Einbauraum in den der O-Ring eingelegt wird).
Die Nut wird immer so ausgelegt, dass die Schnurstärke des O-Rings größer ist, als die Tiefe der Nut.
Als Beispiel wird bei einer Standard-Flanschdichtung der O-Ring so ausgelegt, dass er eine Schnurstärke von 3 mm hat und die Nuttiefe nur 2,3 mm beträgt. Der O-Ring ist demnach um 0,7 mm größer und das ist der Anteil des O-Rings mit dem die Dichtwirkung durch das Verpressen erzielt wird.
Der elastische O-Ring wird also von seiner runden Ausgangsform in eine ovale Form gepresst. Das Zusammendrück des O-Ringen baut Druck auf, der dafür sorgt, dass der Dichtspalt sicher und langfristig abgedichtet ist.
1. Die Nut des O-Rings sollte immer nach den marktüblichen Tabellenbüchern ausgelegt werden.
2. Die Schnurstärke eines O-Rings immer so groß, wie möglich auswählen.
3. Die Verpressung des O-Rings liegt optimal zwischen 15-30%.
4. Nach Verpressung des O-Rings sollten ca. 20% des Nutraums frei sein.
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