Vulkanisation

Die Vulkanisation ist ein Herstellungsverfahren für Kunststoffbauteile mit elastischen Eigenschaften. Als Eingabe dienen Natur- oder Synthesekautschuke. Sind sie eingangs als Thermoplaste anzusehen, werden sie durch die Vulkanisation zu Elastomeren.

Dieser Übergang entsteht durch die Erzeugung zusätzlicher Vernetzungen zwischen den Makromolekülen des Werkstoffes. An die Stelle einer dauerhaften Formänderung als Reaktion auf eine äußere Kraft lassen diese Vernetzungen ein elastisches Rückstellmoment treten. Durch die Vulkanisation wird Kautschuk zu Gummi.

#1 Definition Vulkanisation

Bei der Vulkanisation werden unter Druck und Hitze Vernetzungen zwischen den Makromolekülen von Polymeren gebildet. Ziel ist es, dem Material elastische Eigenschaften zu verleihen. Zum Aufbau der chemischen Bindungen tragen Vernetzungsmittel bei.

#2 Bedeutung der Vulkanisation

Die Vulkanisation macht die Herstellung elastischer Dichtungselemente erst möglich.

Sie kommt als zentraler Schritt bei allen gängigen Herstellungsprozessen für O-Ringe und Formdichtungen zum Einsatz:

  • Stoßvulkanisieren
  • Formpressen
  • Spritzguss

Der Vulkanisationsgrad hängt von den Parametern Temperaturen und Zeit ab. Er beschreibt, wie stark die molekulare Vernetzung und damit die Elastizität ausgeprägt ist.

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Kai Becker Mitglied des Teams NH O-RING

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