Grate sind scharfe Kanten an Werkstücken, die bei vielen mechanischen Bearbeitungsverfahren entstehen. Sie stellen ein Verletzungsrisiko für Menschen dar, die das Erzeugnis handhaben.
Außerdem können sie andere Bauteile beschädigen und so die Funktion des Produkts beeinträchtigen. Beispielsweise erzeugen Grate eine erhöhte Reibung, die Dichtungen schneller verschleißen lässt.
Die Entfernung von Graten (Entgraten) gehört daher nach vielen Fertigungsverfahren zur standardmäßigen Nachbearbeitung. Grate entstehen bei formgebenden Prozessen wie:
Grate können durch viele mechanische Verfahren entfernt werden. Dazu zählen beispielsweise das Schleifen, Fräsen oder Gleitschleifen. Oft wird dabei eine definierte Fase oder ein Radius angestrebt.
Bei einem Grat handelt es sich um einen bearbeitungsbedingten Materialrückstand, der eine Abweichung von der idealen Werkstückoberfläche darstellt.
In der Dichtungstechnik sind Grate zu vermeiden, da sie die Dichtfunktion beeinträchtigen können. Dichtflächen mit Graten können die weicheren Dichtungselemente beschädigen. Grate an den Dichtungen selbst steigern die Reibung.
Grate können bei O-Ringen entfernt werden durch:
1. Trowalisieren (Entgratung mit Steinen)
2. Stickstoff-Entgraten (Entgratung durch Kälte und Körnern)
3. Buffern (Entgratung durch Schleifen)
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