Einbauraum

#1 Was wird unter dem Einbauraum verstanden?

Der Einbauraum eines O-Rings wird „Nut“ genannt. Die Größe ist dabei definiert durch seine Breite und Tiefe. Zusätzlich wird noch angegeben, wie rund (Radius) die Nutecken sein sollen.

Um eine optimale Dichtwirkung zu erzielen, ist es essentiell, dass der Einbauraum normgerecht ausgelegt wurde. Nach wie vor ist ein falsch ausgelegter Einbauraum ein Hauptgrund für das Ausfallen eines O-Rings.

Mit Abstand am häufigsten wird eine rechteckiger Einbauraum für den O-Ring eingeplant. Neben der Rechtecksnut gibt es aber auch noch die Dreiecks- und Schwalbenschwanznut.

Dreiecksnuten werden bei Vakuumanwendungen verwendet. Hierbei ist es wichtig, dass nahezu 100% des Einbauraums ausgefüllt ist und die Verpressung bei ca. 30% liegt.

Schwalbenschwanznuten werden z.B. verwendet, wenn der O-Ring über Kopf montiert werden muss und bei der Montage bei einem rechteckigen Einbauraum herausfallen würde.

#2 Was ist bei der Auslegung des Einbauraums zu beachten?

1. Der Einbauraum sollte immer nach den marktüblichen Normen/Tabellen ausgelegt werden.

2. Die Verpressung des O-Rings sollte optimalerweise zwischen 15% und 30% liegen

3. Nach der Verpressung eines O-Rings sollten immer noch 20% des Einbauraums frei sein

4. Bei der Auslegung des Einbauraums muss zwischen einer statischen und dynamischen Anwendung unterschieden werden.

5. Flanschdichtungen werden anders ausgelegt im Vergleich zu Kolben- und Stangendichtungen.

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Kai Becker Mitglied des Teams NH O-RING

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